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Baumscheiben - selbst gemacht: Eine Ergänzung von Jürgen Carocci

Liebe Bonsaifreunde:

Es freut mich sehr, dass es eine schöne Ergänzung zum Thema Baumscheiben von Jürgen Carocci gibt. Er hat sich schon vor längerer Zeit damit beschäftigt und schreibt uns:

"Ich wollte das mit den Holzscheiben kommentieren / ergänzen:


Ich habe mal vor ein paar Jahren einige schöne sogenannte Schwartenbretter erhalten. Die habe ich nachgeschliffen, dann mit einer dunklen Beize behandelt und danach mindestens 3-4 mal mit Schellack gestrichen. Das gibt eine wunderbare glatte Oberfläche die leicht matt ist. Ist allerdings nur bedingt wasserfest, aber es gibt nur Flecken, die man mit Möbelpolitur oder erneutem streichen mit Schellack wieder weg bekommt. 

Schellack ist ja ein „Naturprodukt“ das sehr viel Anwendung im Instrumentenbau findet."



Danke, lieber Jürgen - wirklich ein großartiges Ergebnis.

Sein Foto zeigt eine Qualität, die ich mit Haselnuss bzw. Birke nicht erzielen konnte. Jetzt probiere ich mal den Schellack aus. Offenbar braucht es eben doch 3 - 4 Anstriche, bis die Oberfläche schön glatt ist. Vielleicht hilft das ja.

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Feinverzweigung entwickeln

 Hallo liebe Bonsaifreunde, ganz herzlich willkommen im neuen Bonsai-Jahr :-) Bisher war noch nicht viel zu tun. Werkzeuge wurden gereinigt und für den Einsatz vorbereitet auch hatten unsere Bäumchen sicherlich regelmässigen Besuch, um den Boden feucht zu halten, um ein wenig Ordnung zu schaffen und Pläne für 2023 zu schmieden ... was wird umgetopft, welche Form wird wie entwickelt usw. So langsam gehts wieder los - je nach Klimazone. Bei uns in der Kurpfalz - bekanntlich ein Gebiet mit klassischem Weinbauklima - ist der Winterjasmin schon verblüht, die Forsythien-Bonsai stehen gerade in der Blüte und auch die frühen Prunus-Sorten zeigen erste Blüten und Blätter. Es ist nun der richtige Zeitpunkt gekommen, um unsere Bäumchen, die sich aktuell noch ohne Blätter präsentieren, mal genauer an zu schauen. Denn wenn sie voll belaubt sind, erkennt man viele Details nicht und hat Mühe, weiter innen gelegene Stellen zu beurteilen. Aber nun mal der Reihe nach: Dieser Bergahorn hat schon einige

Der Winter bringt es an den Tag

Es soll Bonsaifreunde geben, die im Winter ganz genau den Zustand ihrer Lieblinge - insbesondere die Feinverzweigung der Laubbäume -  studieren und dokumentieren. Andere kaufen niemals Bäume, solange sie im Laub stehen.  Der Winterzustand gibt uns die optimalen Bedingungen dafür. Und das Alles in einer ruhigen Phase ohne Zeitdruck. Nun ist auch eine gute Gelegenheit, um die Kandidaten für einen Schalenwechsel zu markieren. Daraus kann ein mehrstufiges „Schalen-wechsel-Dich“ Spiel entstehen: „Der Bergahorn bekommt die Schale vom Apfel, die Eiche wechselt in Schale xyz“. Das will ein wenig geplant sein. Man hat ja immer zu viele Schalen, nur nicht die optimale Schale, die man gerne hätte. Kleine Schnittkorrekturen sind jetzt auch noch möglich, neue Gestaltungsideen können reifen. Der Winter ist keine absolute Ruhezeit. Der Laubbaum bietet uns ohne seine Blätter auch eine gute Gelegenheit, die Feinverzweigung mit Sicht auf die Krone zu beurteilen. Welche Äste kreuzen sich störend? Wo werd

Eröffnung der Bonsai-Ausstellung zur BUGA 23 in Mannheim

Noch bis zum 6.8.2023 ist diese Ausstellung auf der Spinelli-Gelände der Bundesgartenschau 2023 in Mannheim zu sehen. Eröffnung und virtueller Rundgang: